Die Chirotherapie, auch als manuelle Medizin bezeichnet, beschäftigt sich mit der Physiologie, Pathophysiologie und der Verhütung von wiederkehrenden Funktionsstörungen am Haltungs- und Bewegungsapparat.
Sie beinhaltet alle diagnostischen und therapeutischen Techniken an der Wirbelsäule und an den Extremitäten-
gelenken, die zur Auffindung und Behebung dieser Störungen dienen. In der Chirotherapie spricht man von segmentalen und peripher-artikulären Dysfunktionen, die im deutschsprachigen Raum als "Blockierungen" bezeichnet werden. Dies bedeutet einen Zustand reversibel gestörter Funktion eines Gelenks im Sinne der Bewegungseinschränkung. Die zum Gelenk gehörende Muskulatur ist entsprechend der Bewegungs-
einschränkung verspannt.
In der Chirotherapie unterscheidet man mobilisierende und manipulative Techniken. Nach eingehender Funktions-
diagnostik und Anfertigung eines Röntgenbildes in 2 Ebenen wird letztlich entschieden, welche Therapieform zur Anwendung kommt.

Informationen zur Chirotherapie: www.DGMM.de